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Die Herkunft des BMI


Der Body Mass Index ist eine überraschend alte Formel. Geschaffen hat sie der belgische Mathematiker Adolphe Quetelet im 19. Jahrhundert. Sie entstand also etwa zur gleichen Zeit, wie die früher gern benutze Broca-Formel. Dabei wurde einfach 100 von der Größe in Zentimeter abgezogen um das Normalgewicht zu bestimmen. Später hat man davon 10 Prozent abgezogen und als Idealgewicht tituliert.

Die Broca-Formel, benannt nach dem Erfinder Paul Broca, einem französischen Militärarzt, ist relativ einfach und jeder kann im Kopf 100 von seiner Größe abziehen. Wer vor 1975 geboren ist, wird sich daran erinnern, dass diese Formel in der eigenen Kindheit als Maß aller Dinge galt.

BMI und Wissenschaft

Nun gibt es bei der Broca-Formel aber ein Problem. Wenn man versucht eine größere Anzahl Menschen zu kategorisieren und abhängig vom Gewicht mögliche Risiken für Krankheiten zu bestimmen, benötigt man einen Bezugswert. Dafür nützt es recht wenig, das Normal- oder Idealgewicht bezogen auf die Körpergröße zu berechnen. Der BMI eignet sich wesentlich besser und fasst Größe und Gewicht zu einer Kennzahl zusammen.

Amerikanische Versicherungs-Gesellschaften

Ein modernes Märchen ist die Herkunft des BMI bei amerikanischen Versicherungen. Diese sollten den BMI erfunden haben um die Risiken ihrer Kunden zu bewerten. Es mag auch stimmen, dass dadurch der BMI einer größeren Bevölkerungsgruppe bekannt wurde, erfunden wurde der BMI aber nicht deswegen. Wie oben beschrieben eignet er sich einfach gut für Studien, da er die zwei Werte Körpergröße und Gewicht auf einen Wert herunter rechnet.

Alternativen zum BMI

Eine wesentlich besser Lösung wäre es natürlich, nicht den BMI für Studien heranzuziehen, sondern den Körperfettanteil zu bestimmen. Allerdings ist das sehr aufwendig. Einfache Messungen mit Strom, wie sie z. B. von Körperfettwaagen durchgeführt werden, sind sehr ungenau. Noch ungenauer als der BMI, da es deutliche Schwankungen zwischen den Geräten, der Art der Messung und vor allem der Tageszeit gibt. Eine korrekte Messung ist nur mit komplizierter und teurer Medizintechnik möglich und erfordert viel Zeit. Deswegen greift man auf den BMI als einfache Zuordnung zurück.



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