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TaillenumfangDer Taillenumfang (auch als Bauchumfang bezeichnet) kann für sich alleine bereits ein wichtiger Parameter sein, mit dem das Risiko an Folgeerkrankungen durch Übergewicht festgemacht werden kann. Taillenumfang bei Frauen mit verschiedenem Körperbau. Zur Messung der Taille an der roten Linie messen. Taillenumfang bei Männern mit verschiedenem Körperbau. Zur Messung der Taille an der roten Linie messen. Studie 1Eine 1995 publizierte Studie untersuchte 904 Männer und 1014 Frauen (zur Überprüfung dann nochmal 86 Männer und 202 Frauen). Es wurden Parameter wie der Taillenumfang, der Body Mass Index und das Taille-Hüft-Verhältnis gemessen.Das Ergebnis ist durchaus erstaunlich: Ein Taillenumfang größer oder gleich 94 cm bei Männern oder 80 cm bei Frauen geht zu über 95% mit einem zu hohem BMI oder einem ungünstigen Taillen-Hüft-Verhältnis einher. D. h. die betroffenen Personen haben einen BMI über 25 oder, bei denen mit einem BMI unter 25, ein Taillen-Hüft-Verhältnis größer oder gleich 0,95 bei Männern und 0,80 bei Frauen. Beides sind Anzeichen für ein erhöhtes Risiko an den Folgen von Übergewicht zu erkranken. Im Resultat bedeutet dies, dass in den meisten Fällen der Taillenumfang alleine ein genauso gutes Mittel zur Risikoabschätzung darstellt, wie Body Mass Index und Taillen-Hüft-Verhältnis zusammen. Die Studie empfiehlt einen Taillenumfang bei Männern von unter 102 cm wobei bereits bei 94 cm ein leicht erhöhtes Risiko vorliegt. Frauen sollten den Taillenumfang unter 88 cm reduzieren und bereits bei 80 cm ist mit einem leicht erhöhtem Risiko zu rechnen. Die Studie kann hier nachgelesen werden: Waist circumference as a measure for indicating need for weight management. Studie 2Im Rahmen der EPIC-Studie, bei der fast 360.000 Menschen untersucht wurden, stellte man ein erhöhtes Sterberisiko fest, wenn der Bauch-Umfang besonders erhöht war. Optimal waren in dieser Studie zwischen 75 und 80 cm bei Frauen und zwischen 90 und 95 cm bei Männern. Jede Erhöhung um 5 cm steigert das Sterberisiko um 13 % bei Frauen und 17% bei Männern. Man nimmt an, dass das Bauchfett nicht nur ein reiner Energiespeicher ist, sondern Botenstoffe im Körper produziert. Deswegen ist Bauchspeck deutlich problematischer als der unter der Haut oder an den Hüften. Die komplette Meldung zu dieser Studie kann beim Ärzteblatt nachgelesen werden. |
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